BONS BAISERS DE PARIS - The French Songbook

BONS BAISERS IN CONCERT 

21 JUNE 2024 - 18h

GALERIE FANTOM

Hektorstr 6, 10711 Berlin 

www.galerie-fantom.de

  

From Paris with love, and best greetings from Charles Aznavour, Yves Montand and

Charles Trénet. A completely new program of French swing tunes from the 30s to the 50s,

in a new formation featuring vocalist Susanna Bartilla and jazz violinist Hanna Bienert,

 

With Adrian Ibanez on guitar, Martin Lillich on double bass and Kenny Martin on percussion.

Bons Baisers de Paris lässt den zeitlosen Melodien aus der Blütezeit des French Swing eine Verjüngungskur angedeihen und verpasst ihnen einen Frischekick, der sie im neuen Licht erst richtig schimmern lässt. 

Im modernen Gewand, entspeckt vom Kitsch und ganz ohne Akkordeon strahlen diese swingenden Chansons wie frisch geschliffene Diamanten, so verführerisch wie eine barfüßige Bardot im Ringelshirt am Strand von St Tropez, so entspannt wie ein Maurice Chevalier im Strohhut,  so mysteriös wie Juliette Gréco im existentiellen Pariser Jazzkeller.

Von der Riviera bis zur Rive Gauche stehen Joie de vivre und Melancholie im Programm und zaubern eine Atmosphäre, die einfach glücklich macht.

Die Berliner Jazzgeigerin Hanna Bienert begann das Violinespiel im Alter von 5 Jahren und entdeckte als Teenager ihre Leidenschaft für Jazz und improvisierte Musik an der Gitarre. Ihre grosse Liebe zur Jazzvioline wurde geweckt, als sie zum ersten Mal eine Aufnahme von Stéphane Grapelli hörte.

Sie absolvierte Studien bei Ulli Bartel und war an verschiedenen Bandprojekten in Berlin beteiligt, bevor sie  sieben Jahre in Paris lebte, um bei dem berühmten Jazzgeiger Didier Lockwood zu studieren. Dort tauchte sie intensiv in die französische Tradition der Jazzvioline ein.

Im Laufe ihrer Karriere spielte Hanna auf zahlreichen Bühnen in ganz Europa, darunter beim Edinburgh Jazz Festival, Brecon Jazz Festival und Breda Jazz Festival. Sie widmet sich ebenfalls der Komposition und arrangiert für Theater, Pop- und Filmmusik.

Hanna und Susanna sind für dieses gemeinsame Projekt prädestiniert. Schon vor 15 Jahren lernten sich die beiden Wahlpariserinnen dort im Quartier Latin kennen und merkten bald, dass sie vieles gemeinsam hatten, unter anderem die Heimat Berlin.

Die vielen Jahre in Frankreich hinterliessen bei beiden Musikerinnen tiefe Spuren und kulturelle Eindrücke, die sie jetzt als Bons Baisers de Paris (liebe Grüsse aus Paris) dem deutschen Publikum kredenzen.

The French Songbook feiert die grossen französischen Künstler und Komponisten der 30er bis 50er Jahre, von Charles Trénet über Yves Montand bis Charles Aznavour uvm. 

Mit dem unverkennbaren Groove und Sound des New Yorker Schlagzeugers Kenny Martin kommt erst der richtige Rhythmus in diese wunderbare Musik.

Kenny wurde in Brooklyn geboren und wuchs in Jamaica, Queens auf. Beide Grossväter waren schon Berufsmusiker; der eine spielte Saxofon im berühmten Orchester von Count Basie und der andere stand schon mit dem jungen Frank Sinatra auf der Bühne.

Mit 5 bekam er sein erstes Schlagzeug und den ersten Unterricht beim legendären Artie Simmons, der ein Freund der Familie war.

Bald spielte Kenny in der Schulband und lernte bei Drummerlegenden Billy Cobham, Elvin Jones, Narada Michael Walden und Jack DeJohnette.

Mit Anfang 20 begann er dann seine über 40jährige Karriere als Schlagzeuger der Band Defunkt und tourte mehrmals mit ihr um die ganze Welt.

Nachdem er in den 90er Jahren nach Berlin übersiedelte, machte er unter anderem als Kreateur des hypnotischen Drumbeats des 11maligen Platinalbums "Stadtaffe" von Peter Fox von sich reden.

Martin Lillich wurde in Südwestdeutschland geboren. Zunächst Autodidakt, studierte er klassischen Kontrabass bei Klaus Stoll (Berliner Philharmoniker) an der Universität der Künste Berlin.

Als er sich der Jazzmusik näherte, nahm er Unterricht bei Ron Carter, Dave Liebman, Walter Norris und vielen anderen Meistern.

Seine musikalischen Aktivitäten reichen vom Jazz über die Klassik bis zur Weltmusik.

Zu den vielen Legenden, mit denen er zusammenarbeiten durfte, gehören Nathan Milstein, Perry Robinson, Billy Bang, Mikis Theodorakis, Halil Karaduman, Erkan Ogur... Lillichs Arbeit wurde ebenfalls von vielen Konzerten und Workshops in Afrika, Asien und Amerika beeinflusst.

Zu Martins langjähriger Lehrtätigkeit gehören 10 Jahre an der renommierten Hanns Eisler Hochschule für Musik in Berlin; seit 2010 ist der Dozent für Bass, Harmonielehre und Gehörbildung an der Global Music Academy Berlin.

Martin Lillich spielt auch elektrische und akustische Bassgitarre, die er auf spezielle Perfect 5th Tunings stimmt.

Abgesehen von der Musik als universeller Sprache, ist Martin sehr an allen Sprachen interessiert. So spricht er fliessend Englisch, Französisch, Türkisch und Polnisch und kann sich auf Italienisch, Spanisch und Jiddisch verständigen.