BONS BAISERS DE PARIS - The French Songbook

BONS BAISERS IN CONCERT 

Lesen Sie hier unsere Rezension auf JazzRadio Berlin: https://jazzradio.net/bons-baisers-de-paris/ 

 

 Alles Liebe aus Paris und herzliche Grüsse von Charles Trénet, Django Reinhardt und Stéphane Grappelli!

Ein frisches, neues Programm aus der Blütezeit des französischem Swing Jazz, den 30er bis 50er Jahren,

neu interpretiert von der Jazzsängerin Susanna Bartilla und der Jazzgeigerin Hanna Bienert.

Begleitet von Romani Weiss an der Gitarre und André Loos am Kontrabass.

 

29. SEPTEMBER 2024 - 20 Uhr

JAZZCLUB SCHLOT

Invalidenstr 117, 10115 Berlin  

www.kulturfabrik-schlot.de  

 

 

28. FEBRUAR 2025 - 19h30 Uhr

CENTRE CULTUREL BAGATELLE

Zeltinger Str 6, 13465 Berlin  

www.centre-bagatelle.de  

 

 

 

Das unwiderstehliche Repertoire der Bons Baisers de Paris lässt den zeitlosen Melodien aus der Blütezeit des French Swing eine Verjüngungskur angedeihen und verpasst ihnen einen Frischekick, der sie im neuen Licht erst richtig schimmern lässt. 

 

Im modernen Gewand, entspeckt vom Kitsch und ganz ohne Akkordeon strahlen diese swingenden Chansons wie frisch geschliffene Diamanten, so verführerisch wie eine barfüßige Bardot im Ringelshirt am Strand von St Tropez, so entspannt wie ein Maurice Chevalier im Strohhut,  so mysteriös wie Juliette Gréco im existenzialistischen Pariser Jazzkeller.

 

Von der Riviera bis zur Rive Gauche stehen viel Joie de vivre und ein wenig Melancholie im Programm und zaubern eine Atmosphäre, die einfach glücklich macht.

 

Hanna und Susanna sind für dieses gemeinsame Projekt prädestiniert. Schon vor 15 Jahren lernten sich die beiden Wahlpariserinnen dort im Quartier Latin kennen und merkten bald, dass sie vieles gemeinsam hatten, unter anderem die Heimat Berlin.

 

 Die vielen Jahre in Frankreich hinterliessen bei beiden Musikerinnen tiefe Spuren und kulturelle Eindrücke, die sie jetzt als Bons Baisers de Paris (liebe Grüsse aus Paris) begleitet von den Ausnahmemusikern Romani Weiss (Gitarre) und André Loos (Kontrabass) dem deutschen Publikum kredenzen.

 

 The French Songbook feiert die grossen französischen Künstler und Komponisten der 30er bis 50er Jahre, von Charles Trénet über Yves Montand bis Django Reinhardt uvm. 

 

 

Die deutsch-französische Jazzsängerin Susanna Bartilla studierte an der anerkannten Pariser Jazzschule EDIM und hat in den letzten 15 Jahren vier von der Kritik hochgelobte Alben veröffentlicht.

 

Mit ihrer unverkennbaren rauchig-samtigen Stimme gelingt ihr eine sehr charmante Mischung aus dem West Coast Cool Jazz einer Anita O'Day, einem Hauch von Juliette Grécos Pariser Flair und dem sinnlichen Timbre des 'Blauen Engel' Marlene Dietrich, die wie die Wahlpariserin Bartilla in Berlin geboren wurde.

 

Susannas facettenreiche Stimme lässt ein ausgewähltes Repertoire von Songs schimmern, die mit den richtigen Worten und Melodien genau die Geschichten erzählen, die uns alle tief berühren. Sie strahlt eine warme, intime Bühnenpräsenz aus, die das Publikum sofort in ihren Bann schlägt.

 

Sie tritt regelmässig in vielen europäischen Jazzclubs und Festival auf, insbesondere in Paris und Berlin.

 

Die Berliner Jazzgeigerin Hanna Bienert begann das Violinespiel im Alter von 5 Jahren und entdeckte als Teenager ihre Leidenschaft für Jazz und improvisierte Musik an der Gitarre.

Ihre grosse Liebe zur Jazzvioline wurde geweckt, als sie zum ersten Mal eine Aufnahme von Stéphane Grapelli hörte.

 

Sie absolvierte Studien bei Ulli Bartel und war an verschiedenen Bandprojekten in Berlin beteiligt, bevor sie  sieben Jahre in Paris lebte, um bei dem berühmten Jazzgeiger Didier Lockwood zu studieren.

 

Dort tauchte sie intensiv in die französische Tradition der Jazzvioline ein.

 

Im Laufe ihrer Karriere spielte Hanna auf zahlreichen Bühnen in ganz Europa, darunter beim Edinburgh Jazz Festival, Brecon Jazz Festival und Breda Jazz Festival.

 

Sie widmet sich ebenfalls der Komposition und arrangiert für Theater, Pop- und Filmmusik.

 

Romani Weiss, aufgewachsen im Berliner Stadtteil Wedding, erlernte seine ersten Gitarrengriffe von seinem Cousin, dem später weltberühmten Jazzviolinisten Martin Weiss.

 

Gemeinsam sammelten sie ihre ersten professionellen Erfahrungen als Musiker und wurden in ihrer Jugend in Berliner Clubs als Geheimtipp gehandelt. Im Jahr 1979 schloss sich Romani dem Häns'che Weiss Quintett an, wo er auf dem ersten Musikfest der Sinti in Darmstadt auftrat und einen bedeutenden Beitrag zur deutschen Jazzgeschichte leistete.

 

Romani Weiss gilt als Experte des melodiösen Jazz, wobei seine unverkennbare Melodieführung, mitreißende Virtuosität und musikalische Sensibilität im Mittelpunkt stehen. Darüber hinaus ist Romani ein versierter und hochrespektierter Arrangeur von Musik, und seine einzigartigen Arrangements sind auf verschiedenen CD-Produktionen zu hören.

Auch komponiert er eigene Stücke, die seine kreative Vielseitigkeit und musikalische Ausdruckskraft hervorheben.

 

Neben seiner beeindruckenden musikalischen Karriere ist er auch in mehreren TV-Dokumentationen zu sehen, darunter der 2021 für die ARD produzierte Film "Der lange Weg der Sinti und Roma", der mit dem deutschen Menschenrechts-Filmpreis ausgezeichnet wurde.

 

André Loos widmet sich nach seinem Studium an der renommierten Hanns-Eisler-Schule zunächst der Theater- und Schauspielmusik.

1989 gründet er zusammen mit Romani Weiss die Gruppe „Modern Gipsy Swing“, der sich ein Jahr später der berühmte Violinist Martin Weiss anschliesst.

 

Die in „Martin Weiss Ensemble“ umbenannte Band nimmt zahlreiche Alben auf und tourt umfassend.

 

Seit 2024 sorgt André neben den Bons Baisers de Paris auch im Romani Weiss Swingtett sowie der Band „Matrix of Emotion“ für den richtigen Groove.in.